Wenn auch der 1. Vorsitzende des MC „Möve“ Cuxhaven-Sahlenburg, als äußerst korrekter Schiedsrichter bekannt, mit dem Schläger und einer Flasche Bier in der Hand, auf der Anlage in Brockeswalde gesichtet wird, dann muss es sich um eine besondere Veranstaltung handeln.
In einer Sportausschusssitzung im vergangenen Winter wurde er aus der Taufe gehoben: der Cux-Cup in Cuxhaven. Ziel war es, seit einigen Jahren ohne vereinsinterne Turniere während der Saison mal wieder einige Möven auf die Anlage locken, um sich im sportlichen Wettkampf zu messen. Anschließend sollte der Tag in gemütlicher Runde bei Gegrilltem ausklingen. Da von den Möven keine Mannschaft zu einem Aufstiegssiel musste, legten wir diesen Cux-Cup auf den 7. September. Die einzige Trennung nach Kategorien sollte zwischen aktiven und passiven Mitgliedern erfolgen. Ich war als Sportwartin durchaus gespannt, wie dieser Cux-Cup angenommen werden würde, hätten die Mitglieder mal wieder Lust auf solch ein Turnier. Und ich wurde nicht enttäuscht. Immer mehr Mitglieder trugen sich auf der Meldeliste ein und zeigten so ihr Interesse.
Nach drei Tagen voll spannender Entscheidungen war der sportliche Teil nun bereits vorbei, jedoch noch nicht die Veranstaltung insgesamt. Da fehlt ja noch der Abschlussabend; was wird die Sportler hier erwarten, was gibt es zu essen? Fragen, die bei jeder Veranstaltung gestellt werden. Da aber die Durchführung der kompletten deutschen Meisterschaft einfach fantastisch war, zweifelte wahrscheinlich niemand daran, dass der Abschlussabend in einem würdigen Rahmen statt finden würde, zumal der HMC Büttgen das Hotel "Park Inn" gebucht hatte. Und fast wie selbstveständlich bei der DM in Büttgen wurden wir auch hier nicht enttäuscht. Ein großer heller Raum mit festlich gedeckten Tischen erwartete die Golfer am Abend, um die Meisterschaften 2014 ausklingen zu lassen. Als der 1. Vorsitzende des HMC Büttgen, Gerd Becker, noch einmal all seinen Helfern für die tolle Arbeit und den unermüdlichen Einsatz dankte, wurde auch am Applaus der Teilnehmer noch einmal deutlich, wie gut den Sportlern diese Deutsche gefallen hatte. Als Dank für die Verpflegung über eine ganze Woche durfte die "Küchen-Crew" als erste und ganz allein ans Buffet, um sich zu bedienen. Der Saal begleitete sie mit rhythmischem Klatschen dorthin. Ein abwechslungsreiches kalt-warmes Buffet, bei dem immer wieder nachgelegt wurde, bis wirklich jeder satt war, kurze Reden und eine würdige Siegerehrung ließen den Abend im Nu vergehen. Die Eindrücke dieses Abends vermitteln die Bilder wohl am besten.
Wie immer bei den Deutschen Meisterschaften fanden am heutigen Samstag zunächst die Zwischenrunden statt. Hier galt es für Andea nach den drei Runden unter den ersten drei Seniorinnen zu sein, um auch die Finalrunde spielen zu dürfen und die Chance auf den Sieg zu wahren. Zur Erinnerung, schlaggleich mit Marion Willenbockel (noch) für Peine spielend, 3 Schläge vor Hildegard Hoefing aus Düsseldorf und 4 Schläge Vorsprung vor Anita Stamm aus Gladbeck, das war die knappe Ausgangssituation. Würde es heute wettertechnisch für vier Runden reichen? Es war nicht ganz trocken angesagt, also am besten von Anfang an Vollgas; und das beherzigte Andrea. Mit einer 20 gleich in der ersten Zwischenrunde zeigte sie, dass der Titel nur über sie gehen würde (auch wenn damit vielleicht nach der ersten Runde nicht mehr alle gerechnet hatten). Marion und Anita waren sich mit einer 23 einig, nur Hildegard verlor mit der 26 etwas an Boden. Damit hatte Andrea 9 Schläge Vorsprung auf Platz vier, was für die Finalrunde reichen sollte, aber das Ziel war weiterhin der Titel. Da Andrea in den beiden folgenden Runden mit 23 und 24 etwas verlor, blieb es bis zur Finalrunde spannend. Ein bzw. zwei Schläge Vorsprung waren kein Polster zum Ausruhen, aber Andrea meisterte auch diese Situation. Konzentriert begann sie die Runde, ließ sich von zwei Lochreißern nicht aus der Ruhe bringen und machte saubere Schläge, so dass sie ihren Vorsprung in dieser Runde gleichmäßig ausbaute. Mit zwei Zweien und vier Schlägen Vorsprung kam sie an Bahn 18 an, würde jetzt nach 8 Assen das Neunte folgen? Mit eienm inzwischen sicheren Gefühl ging sie ans Labyrinth und... sie traf den rechten Pfosten. Naja, passiert halt mal, dann eben der zweite... der war lang und rechts davor. Die zuschauenden Möven ahnten schon das Schlimmste, doch Andea blieb ruhig. Sie traf mit dem dritten Schlag sicher und hatte ihren Titel aus dem Vorjahr in Büttgen verteidigt. Es war schön, ausgerechnet hier in Büttgen, wo wir uns eine Woche lang so wohl gefühlt haben, auch den Titel zu gewinen. Nochmals ein ganz herzliches Dankeschön an das gesamte Team vom HMC Büttgen.
Nach einem ersten Tag, der an Emotionen alles geboten hat, ging es heute in den zweiten Tag mit der Mannschaftsentscheidung. Das Möve-Team rangiert derzeit auf dem 6. Platz und möchte diesen gern halten, evtl. sogar noch etwas nach oben. Dieses Ziel werden aber auch die Teams von Flora Elmshorn, aus Lüdenscheid oder der TSV Arendsee verfolgen, die nur knapp hinter uns liegen. Also heißt es noch drei Runden kämpfen.Das Wetter ist mit milden Temperaturen und bedecktem Himmel eher unspektakulär; und genauso war auch die erste Runde unseres Teams. Wolfgang, Michael und Andrea brachten 22-27-21 ins Ziel das einen soliden 70er Mannschaftsdurchgang bedeutete. Auch Blacky hatte mit 26 eine "normale" Runde gespielt. Auf den ersten drei Plätzen wird es richtig spannend, die Heimspieler trumpften mit einer 60 auf und zeigten, dass sie noch nicht geschlagen sind.
Mittel Hoch Tief
Der 1. Turniertag begann bei schönem Wetter und milden Temperaturenvon ca. 13 Grad. Früh um halb sieben waren die Möven auf der Anlage, um sich einzuspielen, um zu sehen, welcher Ball speziell in der ersten Runde noch die wärmende Hosentasche benötigt. Und das waren wirklich nicht wenig, die Frage war eigentlich nur, reicht die Außentasche oder muss er tief in die Innentasche. Da die Mannschaften wieder vorlegen, hieß es also für die meisten Möven früh auf die Anlage, aber die Bedingungen waren ähnlich der Einspielzeit. Nur Anke Willenbockel hatte noch viel Zeit, bis sie ihre erste Runde beginnen durfte, waren die Damen doch die vorletzte Kategorie.
Die diesjährige Deutsche Meisterschaft des Systems Eternit führt uns nach Nordrhein-Westfalen. Der HMC Büttgen gibt als Ausrichter alles, um den Aktiven, den Betreuern und Begleitern den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Dies haben auch wir Möven auf den ersten Blick erkannt. Eine gepflegte Anlage mit bestens hergerichteten Bahnen, sowie eine erstklassige Verpflegung zu Preisen, wie wir sie aus Cuxhaven kennen, geben uns vom ersten Augenblick an das Gefühl: hier sind wir willkommen und hier fühlen wir uns wohl. Ein ganz besonderer "Luxus" hier in Büttgen, die nebenan liegende Radrennhalle, die der Verein nutzen darf. Hier ist es immer trocken, windstill und gibt für jeden gefühlte 10 Sitzplätze.
Im bayrischen Kempten nahmen mit Florian Stark, Birgit und Dietrich Stiebeling und Nicole Warnecke vier Möven an der Deutschen Beton-Meisterschaft teil. Am ersten Turniertag hatte Petrus noch ein Einsehen und die angesetzten drei Runden wurden absolviert. Obwohl Nicole einen etwas holprigen Start erwischte, lagen alle Möven in aussichtsreichen Positionen für die Zwischenrunde, bzw. auf dem Weg zu Edelmetall und auch die Seniorenmannschaft mit Dietrich, Birgit und Nicole lag auf einem tollen vierten Platz. Leider spielte dann am zweiten Tag das Wetter nicht mehr mit. Die Mannschaftsspieler schafften zumindest noch zwei Runden, zwischen unzähligen kurzen und längeren Unterbrechungen. Nicole arbeitete sich Platz für Platz nach vorn und lag mit nur einem Schlag zurück auf Platz zwei. Birgit behauptete den Spitzenplatz, musste ihn jedoch mit zwei weiteren Seniorinnen teilen. Dietrich und Florian waren in Richtung Zwischenrunde sicher unterwegs. Diese Platzierungen versprachen einen spannenden Samstag. Doch leider zeigte sich Kempten wieder von der regnerischen Seite. Es konnte noch lediglich die letzte Manschaftsrunde gespielt werden, die auch die Einzelspieler beenden konnten. Danach ging dann leider nichts mehr. Birgit und Nicole spielten mit 30 bzw. 28 noch einmal tolle Runden für das Team und auch für die Einzelwertungen. Da die Konkurrenz jedoch dagegen hielt, änderte sich an den Platzierungen nicht mehr viel. Das Team belegte am Ende eine sehr guten fünften Rang, Dietrich und Florian wären sicher in der Zwischenrunde gewesen, hätte sie denn statt gefunden. Nicole konnte leider den einen Schlag nicht mehr aufholen und wurde am Ende deutsche Vizemeisterin hinter Barbara Schmid aus Niederstetten. Gold bei ihrer letzten deutschen Meisterschaft holte Birgit, die der Konkurrenz in dieser letzten Runde noch ein paar Schläge abnehmen konnte.
Herzlichen Glückwunsch
aber nicht nur an diese Beiden. Alle Möven haben sich bei diesen Bedingungen hervorragend geschlagen. Schade, dass es am Ende nicht mehr Runden wurden und Florian, der zum ersten Mal bei einer DM die Zwischenrunde erreichte, sie dann nicht spielen durfte.
Nachdem nun die Medaillen für die Mannschaften und im Strokeplay verteilt waren, gab es am Samstag eine erneute Chance auf Edlmetall, das Matchplay stand an. Andea und Nicole hatten es beide mit einer Österreicherin zu tun. Andrea gegen Elisabeth Kammerer und Nicole gegen Maria Fuschelberger. Am Ende stand es im deutsch-österreichischen Duell mit deutlichen Ergebnissen 2:0 für die beiden Möven. Auch Alice Kobisch zog in die nächste Runde ein, lediglich Silvia Haller aus Olching konnte ihre Paarung nicht gewinnen. Andrea musste sich nun gegen die starke Schwedin Annelie Lundell behaupten, und Nicole hatte mit Johanna Knotzer wiederum eine Österreicherin. Wenn nun beide ihre Paarungen gewinnen würden, gäbe es in der nächsten Runde ein Mövenduell. Doch bis dahin waren noch 18 Bahnen zu spielen. Andrea ging relativ schnell in Führung und konnte sich mit sicherem Vorspiel gegen die Schwedin durchsetzen. Nicole tat sich in der Paarung schwerer, die Führung wechselte hin und her, bis es wiederum diese vertrakte Bahn 15 war, an der Nicole den entscheidenden Punkt verlor. Damit musste Andrea nun gegen diese schwer zu spielende Österreicherin ins nächste Duell. Also doch keine geballte Mövenpower in einer Paarung. Da auch Alice ihre Paarung gegen Dagmar Hirschmannova verlor, blieb Andrea als einzige im Wettbewerb und musste nun für die nächste deutsche Medaille sorgen. Doch zunächst ging es mal nicht weiter. Wieder mal Regen in Murnau und das Regenradar sah gar nicht gut aus. Würde es auch hier, wie schon bei der Kombi DM in Arheilgen keinen Matchplay Sieger geben?
Nachdem die "Pflicht" -wie es der Bundestrainer Uwe Tusch nannte- erfüllt war, galt es nun am Freitag weitere Medaillen in den Einzelwettbewerben zu sammeln. Die vier Seniorinnen lagen so eng beieinander, dass jede von ihnen sich noch den Titel sichern konnte. Doch auch die internationale Konkurrenz durfte sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Titel machen. So lag Bernice Thors aus Schweden hinter Andrea Reinicke und vor Alice Kobisch und Nicole Warnecke auf Platz zwei. Auch Dagmar Hirschmannova aus der tschechischen Republik war sicherlich ein heiße Anwärterin auf den Titel, wohnt sie doch in Bayern und hat sehr intensiv für diese Meisterschaft auf der Murnauer Anlage trainiert. Letztendlich würde sicherlich die mental Stärkste ganz vorn sein, wobei auf Beton auch mal das Quäntchen Glück entscheiden kann. Wiederum ging es für die Seniorinnen auf Eternit los. Da die deutschen Mädels so dicht beisammen lagen, schlugen sie auch bei den Betreuern zügig hintereinander auf. Doch diese ließen sich davon nicht beirren, sie verstanden allesamt ihren Job und präparierten die Bälle für jede Einzelne top hin. Dafür auch an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön von mir. Es sind alles auch Medaillen der Betreuer. Teilweise hatten sie halt den gleichen Ball nicht nur einmal in der "Verlosung", so dass es nie Probleme gab, wenn ein Ball mal zu warm geworden war. Andrea, als Führende der Vorrunde ging heute mal als Letzte auf die Anlage. Nach gutem Beginn haderte sie etwas im Mittelfeld und hatte nach Bahn 11 bereits 6 Fehler auf dem Protokoll stehen und mit Niere, Stäbe und Röhre kamen noch drei echte Herausforderungen auf den letzten 7 Bahnen. Doch da Andrea sich noch einmal zusammen riss und lediglich den Blitz etwas zu schnell spielte, konnte sie die Runde mit einer 25 wenigstens noch halbwegs retten. Besser machte es Nicole in ihrer Runde, sie spielte mit einer 22 ebenso grün, wie alle anderen der ersten zehn Seniorinnen auch. Damit hatte Andrea an Boden verloren und musste nun in der folgenden Betonrunde versuchen, dies wieder gut zu machen. Gut in die Runde gestartet, fiel ein Ass nach dem anderen, und da Andrea auch keine Fehler machte, stand am Ende eine blaue Runde auf dem Protokoll. 24 - so gut hatte sie noch nie auf Beton gespielt. Damit war die "schlechte" Eternitrunde wieder kompensiert und sie ging auch als Führende in die letzte Kombirunde, doch es war nur noch ein einziger Schlag auf Teamkollegin Alice Kobisch. Auch Nicole spielte sich mit einer tollen 27 als Vierte in die Finalrunden. Schade für sie, dass sie sich an der vier und an der 15 immer eine noch bessere Runde verschoss. Was wäre gewesen, wenn sie ihre vielen Asse alle nach Hause gebracht hätte.............. Alice Kobisch hatte sich auf den zweiten Platz nach vorn gespielt, zwei Schläge hinter Andrea und mit Silvia Haller erreichte auch die vierte Daeutsche Seniorin das Finale.
Am Mittwoch war es dann endlich soweit. Nach einer Woche Training auf den beiden Anlagen in Murnau galt es nun, die oft wiederholten Schläge ins Turnier umzusetzen. Bereits um 5.00 Uhr klingelte der Wecker, um 6.30 Uhr war Trainingsbeginn und um 8.00 Uhr wurde es ernst. Nach ausgenutzter Einspielzeit stimmte sich das deutsche Team im altbewährten Kreis auf die Meisterschaft ein, Karl-Heinz beginnt mit dem Schlachtruf und das Team unterstützt ihn dabei. "Wer räumt die Pokale ab... Wer scho die Deitschen, wer macht hier denn alles platt...Wer scho die Deitschen, wer ist hier die number one... Wer scho die Deitschen".
Die Sondermeldung für den heutigen Montag war die, dass der ganze Tag komplett trocken war, obwohl nach der Eröffnungsfeier schon wieder Blitze zu sehen waren. Doch der Reihe nach. Nach dem "Spätfrühstück" um 8.00 Uhr gab es noch einmal eine Besprechung mit den letzten neuesten Erkenntnissen über Schläge und Varianten. Dann gab Bundestrainer Uwe Tusch die Mannschaftsaufstellungen bei den Damen und Herren bekannt.
Die Seniorinnen spielen in folgender Aufstellung:
Andrea Reinicke
Nicole Warnecke
Alice Kobisch
Silvia Haller
und die Senioren gehen wie folgt an den Start:
Robert Kullick
Karl-Heinz Gerwert
Dirk Czerwek
Roman Kobisch
Michael Neuland
Markus Janßen
Philip Busche
Danach ging es zum Platz, denn das Training begann heute schon um 12.30 Uhr, da am Abend noch die Eröffnungsfeier stattfinden sollte. Es war also heute auch die letzte Möglichkeit, die Bälle bei höheren Temperaturen während der Mittagszeit zu testen, doch die Betreuer werden das Ballpreparieren auch in den Morgenstunden hervorragend umsetzen, so dass wir die Bälle "nur" ordentlich spielen müssen, damit sie den Weg ins Loch finden. Zumindest wurden die Ergebnisse heute beständiger, zumindest was Beton angeht, und die Fehler werden weniger. Wollen wir hoffen, dass es am Mittwoch dann auch so klappen wird. Jedenfalls wird es an mangelndem Training nicht scheitern. Bei Andrea hat heute sogar der Geradschlag mit Hindernissen geklappt und Nicole hat ein Ass am Blitz geschafft. Damit gelang ihr dann auch gleich die erste blaue Runde mit einer 19. Mit zwei Kombirunden, die sich beide um die 50 bewegten, schließen wir dann diesen vorletzten Trainingstag ab.
Am Donnerstag war der letzte Tag des freien Trainings, was für uns auch bedeutete, dass es der letzte Tag war, an dem wir von morgens bis abends hätten trainieren können. Doch wieder machte uns der Regen einen Strich durch die Rechnung und wir mussten erst einmal wieder auf trockenes Wetter warten. Als dann der Regen endlich aufhörte, schwärmte das deutsche Team aus, um die restlichen Bahnen, die schon am Vortag der Nässe geschuldet blieben, zu trainieren. Natürlich wurden die nassen Bahnen zunächst auch genutzt, um an Bahn 5 und 13, die mit Rotation gespielt werden, die Regenschläge zu testen. Da wir mit Markus Obeth (Obi) einen Heimspieler als Betreuer haben, wurden wir auch hier bestens eingewiesen. Danach blieb es trocken und wir konnten bis zum Abend zwei Kombirunden auf den Protokollen notieren. Hier zeigte sich, dass das Training am Vormittag (abgesehen von den restlichen Bahnen des Vortages) doch eher spärlich ausgefallen war. Vor allem in den Betonrunden blieb noch viel Luft nach oben, aber noch war ja auch genügend Zeit. Am Abend fuhren wir in ein Lokal, von dem eigentlich eine gute Aussicht besteht, doch leider nicht bei so tief hängenden Wolken.
In unserer Galerie (Klick auf das Foto) findet Ihr einige Fotos vom Landesliga-Spieltag in Cuxhaven auf Sportanlage 1. Dank an unseren Fotografen Christian Beier.
Der MC „Möve“ Cuxhaven-Sahlenburg lud kürzlich alle Minigolfinteressierten zum Tag der offenen Tür auf sein Vereinsgelände an der Sahlenburger Chaussee ein. Wettergott Petrus hatte auch Lust auf Minigolf und bescherte ideales Outdoor-Sport-Wetter. Der Erfolg vom letzten Jahr konnte mit der diesjährigen Resonanz sogar noch überboten werden.
Die Vereinsmitglieder hatten einen großen Infostand aufgebaut. Hier wurde den Hobby-Minigolfern alles rund um Minigolf als Sportart präsentiert. Von der kompletten Ausrüstung mit Schläger, Besen und natürlich prall gefülltem Ballkoffer über Literatur bis hin zu Fotoalben der Vereinsgeschichte konnten die Besucher alles in Augenschein nehmen.
Traditionell findet am Pfingst-Wochenende der Senioren-Nationen-Cup als Vorbereitung auf die Europameisterschaften statt. In diesem Jahr zieht es die deutsche Delegation ins bayerische Murnau an den Staffelsee. Mit Andrea Reinicke und Nicole Warnecke sind vom Senioren-Bundestrainer Uwe Tusch auch zwei Möven in das Nationalteam berufen worden.
Auch das vierte von sechs Punktspielen endet enttäuschend für die Regionalliga-Mannschaft des MC "Möve". Erneut belegte das Team mit haushohem Abstand zum fünften Rang den letzten Platz und bleibt damit Schlusslicht der Tabelle. Mit 599 Schlägen hatten die Möven den stark aufspielenden Konkurrenten nichts entgegenzusetzen.
Donnerstag, 1. Mai 2014
Pünktlich um 8.00 Uhr fuhren Sigrid Michna und Andrea Reinicke in Cuxhaven los, um den Brückentag am Freitag zu nutzen und endlich mal frühzeitig zum Training auf der Anlage in Schriesheim aufschlagen konnten. Um kurz nach 11.00 Uhr trafen wir uns dann mit Nicole Warnecke und Anke Willenbockel in Göttingen, um den Rest der Fahrt gemeinsam fortzusetzen. Nach stressfreier Fahrt ohne Stau kamen wir gegen 14.30 Uhr in Schriesheim an, um festzustellen, dass die Bahnen alle noch nass waren, es hatte bis vor kurzem geregnet. Doch jetzt war es trocken und nach unserer Begrüßungsrunde griffen auch wir ins Geschehen ein, natürlich wieder einmal als Letzte. Nicole, die auf dieser Anlage 2012 die Deutsche Meisterschaft gespielt hat, kennt die Bahnen, zumindest die, die nicht verändert worden sind. So starteten wir an den Pyramiden, die sich recht gut assen lassen, danach die stumpfen Kegel, an denen der Ball, das Spieltempo und der Abstand zum Loch für den Rücklauf genau passen müssen. Die Mausefalle an Bahn 3 ist schon recht anspruchsvoll, die Lochverstärker kleben im kompletten Abschlagsfeld und es ist keine Spur eindeutig zu erkennen. Also probieren wir mal den einen oder anderen Punkt, mit dem Zug, gegen den Zug; egel, hier ist Durchkommen oberstes Gebot. Der Mittelhügel danach sieht flach aus, ist aber recht stumpf und bremsig, aber nicht sonderlich schwer. Das folgende Labyrinth lässt sich über die kurze Bande gut assen. An Bahn 6 finden wir Bodenwellen, die sich mit Rohlingen über beide Seiten spielen lassen und einen assträchtigen Eindruck hinterlassen. An Bahn 7, den Doppelkeilen, machen wir schnell noch einen Schlag, denn es wird schon wieder nass von oben. Das folgende Pitauge spielen wir schon halb im Regen, was es nicht leichter macht. Die Richtung ist das eine, doch hier muss der Ball für den Rücklauf genau passen. Mal sehen, was hier geht, wenn es morgen (hoffentlich) trocken ist. Um 16.45 Uhr unterbrachen wir das Training dann für einen Kaffee, um gegen 17.30 Uhr in Richtung unseres Quartiers zu fahren, da keine Wetterbesserung in Sicht war, die Wolken hingen tief. Schade, nun waren wir endlich mal früh auf der Anlage und dann macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, wir hätten gern noch die restlichen Bahnen trainiert. 14 KM von Schriesheim entfernt, im kleinen Dorf Heiligkreuzsteinach ließen wir den Abend dann ausklingen.
Das erste Punktspiel im Jahr 2014 führte die 1. Damenmannschaft des MC „Möve“ Cuxhaven auf die neu errichtete Filzanlage in Bramsche, knappe 200 KM von Cuxhaven entfernt, also fast ein „Heimspiel“. Um den Vorteil nutzen zu können, waren Andrea Reinicke und Sigrid Michna bereits zwei Mal zum Training dort gewesen. So waren doch schon die ein oder andere Spur und der ein oder andere Ball gefunden, so dass wir diese Erkenntnisse am Freitag auch an Nicole Warnecke weitergeben konnten. Anke Willenbockel fehlte in Bramsche aus persönlichen Gründen. Man könnte jetzt auch kurz resümieren, der Sonntag endete, wie der Freitag in Bramsche begann, nämlich schlecht. Was war in den zwei Tagen passiert? Pünktlich um zehn Uhr in Bramsche auf der Anlage angekommen, regnete es erst einmal, zwar nicht mehr sehr lange, aber das Wetter blieb zunächst ungemütlich. Nur langsam trockneten die Bahnen ab, so dass auch vermehrt Bandenschläge probiert werden konnten. Durch die vorherige Erkundung der Anlage durch Sigrid und Andrea waren wir erstaunlich schnell rum und begannen bereits am Freitag schon mit Runden spielen. Eigentlich eine gute Voraussetzung für einen gelungenen Auftakt ins neue Jahr. Am Samstag begann der Tag mit lausigen 2 Grad und dickem Nebel. Als sich dieser lichtete und die Sonne ihr Bestes gab, wurde es zwar angenehmer, aber frühlingshafte Temperaturen waren doch etwas anderes, es zogen auch immer mal wieder Wolken auf, nicht nur am Himmel, auch auf unseren Trainingsprotokollen. Fleißig drehten wir wieder unsere Runden über die Anlage, dazwischen immer wieder Putttraining oder Bandenschläge an einigen Bahnen. Anschließend stellten wir uns dann die Frage, soll ich nun Bande spielen oder doch lieber gerade, soll ich den Absatz aggressiv lochen oder doch auf „Anschleichen“? Die Entscheidungen fielen nicht leicht. Da wurde einiges auch erst am Sonntag spontan entschieden. Als wir nach ausgiebigem Training am Samstag Ergebnisse von hübsch blau bis tief schwarz auf den Protokollen stehen hatten, wussten wir, was alles passieren kann, was wir so in der Lage waren zu spielen, aber würde das im Vergleich zu den anderen Mannschaften reichen? Einschätzen konnten wir es nur sehr schwer.
Der Sonntag begann zunächst recht vielversprechend, „angenehme“ 9 Grad bereits um 6.30 Uhr und trocken. So spielten wir uns ein, versuchten zum letzten Mal an der einen oder anderen Bahn zwei Varianten, denn so langsam mussten wir uns für einen Schlag entscheiden. Pünktlich um 8.00 Uhr eröffnete Sigrid das Turnier, der Kampf hatte begonnen. Hier in Bramsche mussten unbedingt Punkte her, sollte der angestrebte 3. Platz nicht zur reinen Utopie werden. Trotz vieler Fehler lagen die Möven nach der 1. Runde schlaggleich mit den Damen aus Olching auf einem aussichtsreichen 3. Platz. Schon hier zeigte sich, dass die Anlage ihre Tücken hatte und auch die anderen Mannschaften nicht ohne Fehler über den Parcours kamen. Sie konnten sich allerdings allesamt in den folgenden Runden deutlich steigern, was den Möven leider nicht gelang. Mit 114 Schlägen in Runde 2 und 3 verloren sie deutlich an Boden und lagen vor der letzten Runde auf dem letzten Platz. Allein die Spielgemeinschaft aus Schwaikheim/Ludwigshafen lag mit nur 4 Schlägen Abstand noch in Schlagdistanz, die restlichen Mannschaften waren den Möven weit voraus. Mit der besten Mannschaftsrunde von 97 Schlägen versuchte das Möve-Team wenigstens noch 2 Punkte zu sichern, doch auch dies gelang nicht. Die Spielgemeinschaft aus Schwaikheim/Ludwigshafen spielte die gleiche Schlussrunde und behielt mit 4 Schlägen die Nase vorn. Somit wurde die Mannschaft vom MC „Möve“, wie schon in Nümbrecht zu Beginn der Saison, Letzter.
1 |
92 |
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84 |
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97 |
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87 |
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30,000 |
360 |
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2 |
100 |
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94 |
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93 |
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91 |
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31,500 |
378 |
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3 |
107 |
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94 |
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90 |
|
94 |
|
32,083 |
385 |
|
4 |
106 |
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112 |
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96 |
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102 |
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34,667 |
416 |
|
5 |
109 |
|
107 |
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114 |
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97 |
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35,583 |
427 |
|
6 |
106 |
|
114 |
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114 |
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97 |
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35,917 |
431 |
Auch in der Gesamttabelle liegen die Damen von der Küste auf dem 6. und damit letzten Platz und das schon mit reichlich Rückstand auf die anderen Mannschaften. Die nächsten beiden Punktspiele finden auf Eternit statt, dem System, auf dem die Möven heimisch sind und sie schon für so manche Überraschung in der 1. Liga gesorgt haben. Ob da auch in diesem Jahr noch was geht? Warten wir es ab…
Trotz erheblicher Wetterkapriolen konnte die 1. Senioren-Mannschaft beim Liga-Spiel auf der heimischen Anlage in Cuxhaven-Brockeswalde den Spieltag gewinnen und damit wertvolle Punkte für die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften ergattern. Nach mehreren Regenunterbrechungen konnte noch die für eine Wertung notwendige Distanz über drei Durchgänge geschafft werden.
Eine in absoluter Frühform befindliche Andrea Reinicke zeigte mit eindrucksvollen 61 Schlägen (Schnitt 20,3), dass sie die Anlage an der Sahlenburger Chaussee bei jeder Wetterlage beherrscht. Damit war sie erheblich am Sieg ihrer Mannschaft mit Nicole Warnecke, Birgit Stiebeling und Hans-Jürgen Schulz beteiligt. Durch diese Mannschaftsleistung hat das 1. Senioren-Team die Tabellenspitze vor den starken Senioren des 1. MGC Göttingen erreicht. Mit Spannung wird der Finalspieltag erwartet, bei dem sich zeigen wird, wer am Ende Niedersächsischer Senioren-Mannschaftsmeister wird.
Aber auch die 2. Möve-Seniorenmannschaft mit Sigrid Michna, Dietrich Stiebeling, Michael Reinicke und Adolf Heidler hat mit dem vierten Platz Boden gutgemacht. Sie liegt nun in der Gesamttabelle souverän mit Platz 6 im Mittelfeld.
Und wieder lassen wir Bilder sprechen, die uns Mitglied Christian Beier zur Verfügung gestellt hat. Hier gehts in die Galerie.
Auch in diesem Winterhalbjahr wurde der traditionelle Winterpokal in Cuxhaven gespielt. Zum ersten Male in seiner Geschichte wurden 6 Durchgänge zu je drei Runden gespielt. Jeder Spieler hat dabei zwei Streicher. Gleich am ersten Spieltag im Oktober 2013 nahmen 10 Aktive an dieser Veranstaltung teil.
Hier zeigte die Favoritin -Andrea Reinicke-, dass sie in diesem Jahr den Winterpokal gewinnen will. Mit 68 Schlägen sicherte sie sich den Tagessieg vor ihrem Ehemann Michael, welcher 72 Schläge benötigte. Auf den weiteren Plätzen folgen Uwe, Sigrid, Butsche, Adam, Fritz, Inge und Christian Beier.
Den zweiten Spieltag gewann Uwe mit 72 Schlägen gefolgt von Axel (75) und Sigrid (77).
Den dritten Wertungsdurchgang gewann Michael mit 71 Schlägen vor Sigrid (79) und Frank (81).
Der vierte Durchgang hatte es dann wirklich in sich. Da Andrea zweimal nicht teilnehmen konnte, musste sie die restlichen drei Durchgänge spielen, um in der Wertung zu bleiben. Dieser vierte Durchgang wurde bei Temperaturen von minus 10 Grad gespielt. Die Ergebnisse waren entsprechend. Es gewann Andrea mit 78 Schlägen vor Sigrid mit (81). Michael und Frank benötigten jeweils 83 Schläge.
Beim fünften Wertungsdurchgang zeigte Andrea ihre ganze Klasse. Sie legte gleich eine Doppel 20 hin. Durch eine unglückliche letzte Runde (28) gewann sie aber trotzdem deutlich mit 68 Schlägen vor ihrem Ehemann, welcher 75 Schläge benötigte. Nach diesem Durchgang sah es folgendermaßen in der Gesamtwertung aus:
An vier Samstagen im März hatte der MC Möve mit seinen angesetzten Arbeitsdiensten viel Glück mit dem Wetter, so dass die beiden Sportanlagen und das Gelände einem ordentlichen Frühjahrsputz unterzogen werden konnten. Bei zum Teil frühlingshaften Temperaturen, wurde an allen Arbeitseinsätzen sehr fleißig gearbeitet. Bahnen reinigen, Reste von Laub harken, Blumenbeete in Ordnung bringen waren die ersten, da wichtigsten Arbeiten am ersten und zweiten Termin der Gemeinschaftsarbeit. Doch auch an den weiteren Terminen wurde genau so fleißig gearbeitet; Linien ziehen, Blumen pflanzen, Gehwegplatten abspritzen, Rasenkanten stechen und die Reinigung des Daches auf der Terrasse sind nur einige Beispiele. Dank des sehr guten Wetters sind sogar schon einige Spachtelarbeiten erledigt und Wegplatten begradigt. Es ist schon erstaunlich, wie viel der notwendigen Arbeiten schon erledigt sind, obwohl die jeweils Verantwortlichen an den Arbeitsdiensten nicht übermäßig viele Helfer auf der Anlage begrüßen durften. Schade, dass es bei dem schönen Wetter nicht den einen oder anderen mehr aus dem Haus getrieben hat.
Und nun lassen wir wieder Bilder sprechen:
Das Jahr 2013 war für den MC "Möve" ein ereignisreiches Jahr. Das 50jährige Jubiläum mit vielen Veranstaltungen, Personalwechsel im Vorstand und das Elbe-Weser-Pokalturnier bestimmten die Möven. Sportwartin Andrea Reinicke hat das Jahr in Wort und Bild unter dem Motto "Jubiläumsjahr 2013 - Höhen und Tiefen" zusammengefasst.
Hier geht es zum Jahresrückblick (klick)