Schwarzlichtgolfen und eine Reise in die Mongolei

Tradition heißt Überlieferung, etwas, was über viele Jahre weitergegeben wird. Und schöne Traditionen werden bei den „Möven“ gepflegt. So trafen sich am Samstag sieben Mitglieder aus Cuxhaven und Bremen-Nord, um wieder einmal viel Spaß beim Schwarzlichtgolfen im Speicher XI (Schwarzlichthof) der Bremer Überseestadt zu haben. Leider hatte sich die Teilnehmerzahl wegen Absagen durch Stimm- bzw. Essensverlust einiger stark minimiert.

Doch der Reihe nach: Zum ersten kleinen Klönschnack und zu einem – wie auch immer - aufwärmenden Getränk traf sich das Häuflein der sieben Aufrechten um 14.30 Uhr im Speicher. Initiator Christian Beier, Andrea und Michi, Inge und Fritz und erstmalig Vereinsboss Butsche sowie der Schreiberling dieser Zeilen. Danach ging es in zwei Gruppen an den Start. Butsche erhielt erste Einweisungen von Michi und Christian und Fritz durfte sich gleich mit drei Frauen „vergnügen“.


Irgendwie waren unsere Herren schnell von dannen gezogen, entweder lag es an der kleineren Gruppe oder an den geringeren Schlägen. (Kann das sein??). Asse sind schwierig zu spielen und den Otto erhält man nach örtlichen Regeln bereits nach fünf Schlägen, doch viel Spaß hat es wieder einmal gemacht.


Bei der Endabrechnung stellte sich heraus, dass unsere Herrengruppe tatsächlich sehr gut gespielt hatte. Butsche kompensierte seine Platzunerfahrenheit mit minigolferischem Können und trug verdient den Sieg davon. Die Ergebnisse von Platz zwei bis sechs sind mir entfallen, in Erinnerung geblieben ist mir, dass ich die zweifelhafte Ehre hatte, den letzten Rang zu belegen. Doch was macht‘s! Wie lautet HJs Spruch: „Spaß wollen wir haben“! Und das ist gelungen.

Doch in diesem Jahr war mit dem Beisammensein an dieser Stelle noch kein Schluss, denn Althergebrachtem kann man auch ein neues Gesicht anfügen. In unserem Fall hieß dies, im Anschluss an das interne kleine „Elbe-Weser-Turnier“ ging es über die Autobahn Richtung Mongolei (?), um sich dort am heißen Stein verloren gegangene Kalorien wieder an zu futtern.
Führte der Weg etwa durch Sibirien? Zwar stimmten die Kältegrade – Gott sein Dank – nicht überein, aber unterwegs gab es immer wieder Schnee, der zu langsamerer Fahrweise zwang.


Doch pünktlich um 18.30 Uhr waren wir bereits dort, denn unsere Mongolei liegt in Bremerhaven. Ein von den „Möven“ schon häufiger besuchtes asiatisches Restaurant. Für den hungrigen Magen stand ein riesiges kalt-warmes Buffet bereit. Wer wollte - Essen bis zum Umkippen - für 14.90€. Der riesige Raum ist durch Raumaufteiler und Säulen immer wieder unterbrochen, die Tische sind schön eingedeckt und alles strahlt eine Frische und Sauberkeit aus. Der sehr gute Besuch spricht ebenfalls für das Lokal. Bald waren auch die Nichtgolfer aber Mitesser aus Cuxhaven eingetroffen, Biggi und Axel, Susanne und Anke und auch Björn N. waren dabei.


Zügig ging es nun ans Buffet. Eine Auswahl an Fleisch (u.a. Wild, Schwein, Rind, Känguru) oder doch lieber Fisch (ca. 10 Arten) und rohes Gemüse für den heißen Stein? Wem der Magen knurrt und wer nicht mehr warten kann, bedient sich an den bereits gegarten Speisen.  Der Sushi-Liebhaber hat ebenfalls reiche Auswahl. Der hierher verirrte Vegetarier findet eine große Salatbar und für die süßen Leckermäulchen gibt es viel frisches Obst mit oder ohne Schokoladensauce, Eis, Tiramisu, Wackelpudding und vieles mehr. Wer hungrig hier weggeht ist selbst schuld.



Es war bereits 21.00 Uhr als alle „Möven“ gesättigt waren und wir uns auf den Heimweg/Heimfahrt machten.

Ich war Beifahrerin bei Inge und Fritz, denen ich hier noch einmal ein herzliches danke schön für ihre Fahrdienste sagen möchte. Es war keine einfache Rückfahrt für Inge. Erst war es glatt und dann setzte dickes Schneetreiben ein. Räumfahrzeuge auf der nördlichen A 27 gibt es nicht so häufig!Fazit: wieder einmal ein rundum schöner Nachmittag und Abend mit viel Spaß in guter alter Tradition.

 

 

Eure Golf- und Schreibrentnerin

Birgit Stiebeling

Fotos und Text