DSM in Singen 2. Turniertag


von Susanne Granz | Pressereferentin


Nachdem es sich in der Nacht zum Donnerstag reichlich ausgeregnet hatte, konnte der zweite Turniertag pünktlich beginnen. Doch da hatten sich wohl alle zu früh gefreut: Es fing so doll an zu regnen, dass es von 9:20 bis 11:22 Uhr eine zweistündige Regenunterbrechung gab. Das brachte eine riesige Zeitverzögerung in den Turnierablauf. Aber auch für die Spielerinnen und Spieler war das nicht „Ohne“. Die Konzentration musste aufrechterhalten werden. Was zog die Wetteränderung für Konsequenzen im Hinblick auf Ballauswahl, Temperierung, Bahnenverhalten, etc. so alles mit sich? Wie würde es weitergehen?

Als dann das Turnier wieder angepfiffen wurde, hieß es für die Möven zurück zur alten Form zu finden, bzw. doch die eine oder andere Schippe drauf zu legen! Das hatten sie sich auch so vorgenommen.

Nachdem Hans-Jürgen auf Eternit mit einer guten 24 gestartet war, kam er auf Beton total ins Straucheln. Vor allem die Bahnen 2 und 3 machten ihm zu schaffen. Seine 6 an der 16 brach ihm das Genick. Seine 42 war dann auch der Streicher.

Michael spielte eine ordentliche Eternit-26, was aber letztendlich sogar zum Streicher wurde. Und auf Beton hat er dann so richtig eine rausgehauen: da spielte er eine Super-29! Sehr schön!

Nicole spielte auf Eternit eine schöne grüne 22. Hingegen auf Beton hatte sie in jeder Runde zwei Schläge draufgepackt, nun stand also eine 33 im Protokoll. Das ist die falsche Richtung, Nicole!

Andrea haderte wieder ein wenig mit sich und den Bahnen 17 und 18 auf Eternit, die sie vermeintlich nicht kann. Gut, bisher sind dort von ihr keine Asse gefallen, sondern nur Zweien und heute an der 17 auch die erste Drei. Ja, das kann man noch ausbauen, Andrea! Dennoch brachte sie eine 24 raus. Und auf Beton eine gute, ganz hellrote 30.

Für das Viererteam hieß es eine gute 162er Kombirunde und insgesamt Platz 14 nach den gespielten sechs Runden.

 

Und was machten unsere Einzelstarterinnen?

Jenni hat sich mit ihrer 29 auf Eternit aus dem Cut der besten Neun herausgeschossen. Da konnte auch ihre gute Beton-31 nicht mehr helfen. Da hieß es dann einfach nur Ruhe bewahren und auf’s eigene Spiel konzentrieren.

Bei Sigrid läuft diese DSM nicht so richtig: Sie dümpelt auf dem fünften und letzten Rang der Seniorinnen II herum. Mit 27 auf Eternit und 39 auf Beton bestand auch keine Chance, dort wegzukommen.

Da sich der Turnierablauf so dermaßen verzögert hatte, wurde beschlossen, dass an diesem 2. Turniertag nur diese eine Kombirunde gespielt wird. Das bedeutete auch, dass die Mannschaftsmeisterschaften nach diesen sechs Runden bereits entschieden sind. Damit beendete unser Viererteam die Deutsche Senioren-Kombimeisterschaft mit 507 Schlägen und einem Schnitt von 28,167 auf Rang 14 (von 17). Es siegte der 1. MGC Mainz I (456) vor dem MGC Göttingern (466) und dem OMGC Ingolstadt (478).

Und dann fiel noch folgende Entscheidung: Da am Donnerstag nur die eine Kombirunde gespielt werden konnte, werden Freitag die geplanten zwei Kombirunden gespielt, wobei die Finalrunde entfällt. Das bedeutet auch, dass der Cut wegfällt und alle Teilnehmer 10 Runden spielen und danach die jeweiligen Deutschen Meister im Strokeplay (nach der Gesamtschlagzahl) feststehen werden.

Hier noch einmal die Ausgangspositionen von den Möven nach sechs Runden:

Hans-Jürgen: 187 Schläge und Platz 66

Michael:          189 Schläge und Platz 67

Andrea:           167 Schläge und Platz 6

Nicole:            167 Schläge und Platz 7

Jenifer:           175 Schläge und Platz 11

Sigrid:             200 Schläge und Platz 5